Die Leadership Impact & Feedback Engine von functionHR

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Die Leadership Impact & Feedback Engine von functionHR

Analyseplattform ImpactEngine2 Gründe für Exit Surveys

Das Verhalten von Führungskräften beeinflusst den Unternehmenserfolg in hohem Maße. Daher ist es von besonderer Relevanz, Führungskräften maßgeschneiderte Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Solche Entwicklungsmaßnahmen sollten keinesfalls einfach „aus dem Bauch heraus“ ausgewählt werden. Die Entscheidungen darüber sollten stattdessen datengestützt, auf der Basis eines Feedbackprozesses getroffen werden.

Einen solchen datengestützten Führungsentwicklungsprozess von der Datenintegration bis hin zu den Folgemaßnahmen setzt functionHR als 360-Grad-Feedback Anbieter um. Die sogenannte Leadership Impact & Feedback Engine holt Feedback über eine automatisierte Befragungsplattform ein und stellt die Ergebnisse in Echtzeit auf einem Self-Service Dashboard dar.

Inhalt

Multirater-Feedback als Grundsäule der Führungsentwicklung

Grundlage der Leadership Impact & Feedback Engine von functionHR sind die Bewertungen von der Führungskraft vertrauter Personen. Diese sogenannten Multirater-Feedbacks sind aus einigen Gründen besonders wirkungsvoll. Sie sind zunächst besonders gut akzeptiert, weil ehrliche Rückmeldungen mehrerer vertrauter Personen aus dem direkten Arbeitsumfeld einer Führungskraft eingeholt werden. Sie sind außerdem on-the-job umsetzbar und können auf die Führungskraft zugeschnitten werden. So können sich z. B. die zu bewertenden Kompetenzen oder die Auswahl und Anzahl der Rater:innen je nach Entwicklungsfokus unterscheiden.

Weil mehrere Rater:innen aus mehreren unternehmensinternen und -externen Rollen einbezogen werden, sind Multirater-Feedbacks valider als andere Befragungs- oder Feedbackformen (Hurley, 1998). Dabei muss nicht zwingend immer ein vollständiges 360-Grad-Feedback umgesetzt werden. Oft starten Unternehmen als 180-Grad-Feedback mit Mitarbeitenden und Vorgesetzten und beziehen dann schrittweise immer mehr Rater:innen ein. Auch andere Quellen, wie Datenbanken oder die Erreichung von KPIs, können bei Bedarf hinzugezogen werden. So entsteht schließlich ein komplexes System aus Feedbacks und passenden Folgemaßnahmen, das über ein Dashboard allen Beteiligten zugänglich und verständlich gemacht werden kann.

Implementierung der Leadership Impact & Feedback Engine

Die Lösung zur datengestützten Führungsentwicklung wird in Zusammenarbeit mit HR Business Partner:innen oder Personalentwickler:innen des Unternehmens implementiert. Sie sind die Expert:innen für den Feedback-Prozess für Führungskräfte und bekommen später auch Einsicht in dessen Ergebnisse. So sehen sie z. B. eine Art rote Ampel, wenn eine Führungskraft in einem bestimmten Feld Entwicklungsbedarf hat, und können entsprechende Trainingsmaßnahmen einleiten.

Zu Beginn der Implementierung stellt sich vor allem die Frage, ob das Führungskräftefeedback ein von anderen Befragungen losgelöster Prozess sein soll oder zusammen mit einer womöglich bereits bestehenden Mitarbeiterbefragung umgesetzt wird. Im zweiten Fall kann man Vorgesetzte der Führungskraft, Kolleg:innen und externe Rater:innen schrittweise bis hin zu einem vollen 360-Grad-Feedback dazuschalten.

Als nächstes wird ein passender Fragen- und Personenpool zusammengestellt. Bewertungskriterien müssen dafür definiert, priorisiert und relevante Rater:innen ausgesucht und informiert werden. Bei Bedarf werden auch „härtere“ Daten aus Datenbanken in den Feedback-Prozess einbezogen. Die umfangreiche Planungsphase endet mit der technischen Umsetzung des Fragebogens und leitet die eigentliche Durchführung des Führungsfeedbacks ein.

Im Anschluss an die Durchführung folgen die Auswertung und Nachbereitung des Feedbacks. Die einzelnen Bewertungen der Rater:innen werden aggregiert, analysiert und adressatengerecht visuell aufbereitet. Langfristiges Ziel dabei ist eine vollständig integrierte und flexibel erweiterbare Plattform zur Durchführung von Mitarbeiterbefragungen und Führungsfeedback. Die Datenspeicherung und -verarbeitung erfolgt auf gesicherten Servern in ISO-zertifizierten Rechenzentren in Deutschland.

Technische Umsetzung durch Befragungsplattform und Dashboard

Integrierte Befragungsplattform

Die integrierte Befragungsplattform der Leadership Impact & Feedback Engine spielt den durch functionHR selbstentwickelten und validierten Fragebogen zum Führungskräftefeedback über personalisierte Links automatisiert aus. Sie übernimmt auch den anschließenden Reminderprozess. Der Fragebogen bildet Führung verhaltensbezogen und Outcome-orientiert ab. Drei Metaebenen von erfolgreicher Führung werden dabei nach Vorlage von Yukl et al. (2002) abgegrenzt – aufgabenorientierte, beziehungsorientierte und veränderungsorientierte Führung – und in insgesamt 18 Verhaltenskategorien aufgeteilt. Der Fragebogen ist zwecks Machbarkeit für die einzelnen Rater:innen vergleichsweise kurz gehalten. Er ist einsetzbar sowohl im White Collar als auch im Blue Collar Bereich.

Die umfangreiche Plattform für Mitarbeiterbefragungen​

Ob einmalige Befragung, direktes Feedback oder Continuous Listening — der Experience Hub von functionHR macht es möglich

Dashboard neue Version 1 Gründe für Exit Surveys
Dashboard neue Version 1 Gründe für Exit Surveys

Die umfangreiche Plattform für Mitarbeiterbefragungen​

Ob einmalige Befragung, direktes Feedback oder Continuous Listening — der Experience Hub von functionHR macht es möglich

Self-Service Dashboard

Das Self-Service Dashboard rechnet und visualisiert alle notwendigen Analysen. Diese können rein deskriptiv, diagnostisch oder sogar prädiktiv sein. Deskriptive Analysen berechnen absolute und relative Häufigkeiten oder deren Verteilungsparameter, wie Mittelwerte oder Standardabweichungen. Diagnostische Analysen überprüfen Kausalbeziehungen. Sie können z. B. die Frage beantworten, ob sich ein beobachtetes Führungsverhalten positiv oder negativ auswirkt auf Parameter wie Teameffizienz oder Mitarbeiterbindung. Prädiktive Analysen führen diese Berechnungen noch weiter und sagen dieselben Parameter anhand einer aktuellen Führungskräftebewertung für die Zukunft vorher. Auch qualitative Ansätze, wie Textanalysen für Freitextkommentare, sind im Dashboard integrierbar.

Wie die Feedbackergebnisse im Dashboard visualisiert werden, hängt von der Art der Analysen und der genauen Nutzergruppe des Dashboards ab. Im Folgenden sind drei häufige Möglichkeiten der Visualisierung aufgeführt:

  • Leadership Heatmap

    Die übersichtliche Heatmap zeigt auf einen Blick, bei welchen Führungskräften welche Verhaltensweisen besonders gut oder schlecht bewertet sind. So lassen sich Brennpunkte schnell identifizieren und mit passenden Gegenmaßnahmen adressieren. Ausschließlich Personalentwickler oder Personen mit den entsprechenden Zugriffsrechten können diese Darstellung einsehen.

Visual Heat Map Gründe für Exit Surveys
  • Leadership Spider Web

    Das Spider Web visualisiert die Bewertungen aller Gruppen von Rater:innen für eine einzelne Führungskraft auf den verschiedenen Verhaltensankern erfolgreicher Führung. Es ermöglicht damit die Priorisierung besonders kritischer Verhaltensweisen und eine Abschätzung der Rater:innen-Übereinstimmung.

Visual Spider Web Gründe für Exit Surveys
  • Leadership Impact Grid

    Durch einen selbstlernenden Algorithmus erkennen Führungskräfte sofort, wie sie ihre Mitarbeiterführung verbessern können. Treiber werden identifiziert und ihr Einfluss auf KPIs wie z. B. die Weiterempfehlung analysiert. Dies ermöglicht gezielte Maßnahmen (z. B. Coaching), die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Anforderungen orientieren.

Visual Impact Grid Gründe für Exit Surveys

Nicht nur die Ergebnisse des Führungsfeedbacks sind im Dashboard aufgeführt. Je nach Entwicklungsfeld ist zudem eine Auswahl passender Entwicklungsmaßnahmen hinterlegt. Diese können von der bewerteten Führungskraft selbst sowie von den verantwortlichen HR Business Partnern eingesehen, ausgewählt und weiterverfolgt werden. So lässt sich der Erfolg der einzelnen Folgemaßnahmen mit der Zeit genauso messbar machen, wie der Entwicklungsverlauf der Führungskraft.

Vorteile der Leadership Impact & Feedback Engine

Die Leadership Impact & Feedback Engine von functionHR ist ein maßgeschneidertes und automatisiertes Befragungssystem von der Datenintegration bis hin zu Folgeprozessen. Fokus dabei liegt klar auf der Visualisierung und Verständlichmachung der Analyseergebnisse sowie auf der Unterstützung bei der Auswahl passender Entwicklungsmaßnahmen. Dadurch soll möglichst viel kognitive Beanspruchung der Führungskräfte und HR-Verantwortlichen weg von der reinen Datenanalyse und hin zur Ergebnisinterpretation sowie zur eigentlichen Führungsentwicklung gelenkt werden. Denn der Feedbackprozess endet nicht einfach mit der Präsentation von Ergebnissen, sondern bezieht Folgemaßnahmen und auch deren Erfolgskontrolle explizit mit ein. So werden kontinuierlich ergänzende Daten für das nächste Führungsfeedback generiert.

Die Integration von Befragung, Analyse, Ergebnisvisualisierung sowie Vorschlag und Evaluation von Folgemaßnahmen in einer einzigen Softwarelösung stellt den größten Vorteil der Leadership Impact & Feedback Engine von functionHR dar. Damit wird die kontinuierliche Weiterentwicklung der Führungskräfte nachhaltig sichergestellt.

Die Software zur datengestützten Führung erlaubt es Unternehmen also, besonders erfolgreiche Führungskompetenzen zu identifizieren und daraus individualisierte Entwicklungs- und Veränderungsmaßnahmen abzuleiten. Diese werden anhand interner und externer Daten gebenchmarkt. Speziell die internen Benchmarks sind dabei besonders relevant für die Empfehlung passender Entwicklungsmaßnahmen für die Führungskräfte eines Unternehmens. Denn was bei Kolleg:innen auf derselben Führungsebene gut funktioniert hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der jeweiligen Führungskraft weiterhelfen. So wird die Führungsqualität auf individueller, Team- und organisationaler Ebene nachhaltig verbessert.

Einführung in
internes Benchmarking

Erfahren Sie in diesem Guide, welche Vorteile internes Benchmarking mit sich bringt und wie sie dabei vorgehen sollten.

Guide

Mask group 6 Gründe für Exit Surveys
internes benchm Gründe für Exit Surveys

Interner Benchmarking-Ansatz

Erfahren Sie, warum interne Benchmarks der Goldstandard in HR sind.

Hurley, S. (1998). Application of team‐based 360° feedback systems. Team Performance Management: An International Journal.

Yukl, G., Gordon, A., & Taber, T. (2002). A hierarchical taxonomy of leadership behavior: Integrating a half century of behavior research. Journal of leadership & organizational studies9(1), 15-32.